Einladung zum 80. Geburtstag

Ich durfte eine Einladungskarte zu einem 80. Geburtstag innerhalb meiner Verwandtschaft erstellen.

1. Vorgaben

• Format: 105mm x 210mm
• Farbe: nicht reinweiß
• Text: Einladungstext vorgegeben
• Bilder: Portraitbild soll auf Coverseite

2. Vorgehen

Erster Layoutentwurf bringt Schwierigkeiten mit sich

Nachdem ich mich mit dem Format vertraut gemacht habe, bin ich an die ersten Entwurfsskizzen gegangen. Hierbei schwebte mir anfangs eine runde, geschwungene Formensprache vor. Ich orientierte mich an der „8“ und extrahierte aus der Form den geschwungenen Bogen. Was schnell problematisch wurde, war die Farbgebung. Zwei Kontrastfarben + Bild waren sehr schwierig in Einklang zu bringen. Die Bildgestaltung war dem Problem unterworfen, dass ich verhätnismäßig wenig Inhalte hatte. So überlegte ich, eigene Bilder zu verwenden wobei hier der „rote Faden“ und der inhaltliche Bezug zum Geburtstag fehlte. Ein geeignetes Bild von der Event-Location hatte ich leider auch nicht. Alles in allem viele Schwierigkeiten und Unstimmigkeiten bei diesem Layout.

Vorlage mit gutem Design gefunden – Doch Umsetzung kommt auf Abwege

Nachdem ich einige Tage Pause an dieser Arbeit eingelegt habe, wurde mir langsam klar, dass ich eine zweite, modernere und einfachere Version erstellen muss. Ich begab mich nochmal auf die Suche nach Inspirationen. Hierfür habe ich Pinterest sowie verschiedene Webseiten von Einladungskarten/Grußkarten-Vertreibern durchforstet. Auf der Seite: Wunderkarten.de ist mir schließlich ein Entwurf ins Auge gestochen. Diesen wollte ich adaptieren. Diese Gestaltung musste ich nun auf eine 4-seitige Umschlagskarte ausweiten.

Hierbei probierte ich verschiedenes:

• Titelcover mit 2 Bildern wie auf der Vorlage: Hierbei fehlte mir eine elegante Wirkung, es wirkte mehr wie bei einer Supermarkt-Einladungskarte.
• Wood-Texture: Nachdem ich nur noch ein Bild auf dem Cover hatte, und der Hintergrund nicht reinweiß sein sollte, probierte ich Holztexturen aus. Erst etwas gröbere, dann zum Anlass passendere fein gemaserte.
• Drittelteilung der Seite: Da ich nun auf dem Titel nur noch ein Bild hatte, probierte ich Anfang eine Drittelteilung des Layouts aus, doch damit harmonierten die Bilder und Inhalte nicht (Siehe „Version 2“ in der Bildergalerie). Ich probierte einiges aus und entfernte mich irgendwann immer weiter von der Ursprungsidee (Siehe „Version 3“ in der Bildergalerie)und zweifelte daran, ob das Ursprungslayout wirklich für meine Idee geeignet war.

Besinnung auf den Ursprung und eine starke Typografie

Ich nahm mir also vor, wieder „Back to the roots“ zu kommen, und das Layout der Vorlage so einfach und effektvoll wie möglich umzusetzten. Dazu wählte ich drei wichtige Mittel: Die 50/50 Teilung des Inhalts (Bild/Wood-Textur), eine elegante und edle Serifenschrift, welche 3. von großflächigen, schnörkellosen Boxen hinterlegt wird, was sich wie ein roter Faden durch den Inhalt zieht. Und somit war ich auf der Zielgeraden. Die Schrift wählte ich aus Google Fonts aus: „Playfair Display“. Drucken ließ ich es schließlich bei „Wir machen Druck“.

Endversion Umschlag

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